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Kronen Zeitung

vor 12 Minuten
Bundesliga

DREI SPIELE OHNE TOR

Blau-Weiß Linz bleibt auch gegen WAC in der Krise

krone Sport

Das erste Saisontor will einfach nicht gelingen. Bei der 0:3-Niederlage gegen den WAC blieb Blau-Weiß Linz auch im dritten Bundesligaspiel torlos und ist nun das einzige Team, das noch bei null Punkten steht.


Der WAC hat die Aufgabe Blau-Weiß Linz inmitten der Europacup-Wochen problemlos gemeistert. Der Cupsieger setzte sich im Lavanttal 3:0 (2:0) durch. Frühe Tore von Dejan Zukic per Hand-Elfmeter (11.) und Markus Pink (14.) brachten Wolfsberg rasch auf Kurs. Pink (48.) traf kurz nach der Pause noch ein weiteres Mal. Beide Teams spielten nach Ausschlüssen für den Linzer Anderson mit glatt Rot (24.) bzw. Chibuike Nwaiwu mit Gelb-Rot (37.) schon zur Halbzeit nur noch zu zehnt.

Zweiter Sieg für WAC
Die Wolfsberger schoben sich nach dem zweiten Saisonsieg auf den sechsten Platz vor. Für die Kärntner geht es am Donnerstag im Play-off-Hinspiel der Conference League mit einem Heimspiel gegen Omonia Nikosia in Klagenfurt weiter. Der Linzer Meistergruppen-Teilnehmer der vergangenen Saison wartet hingegen unter Neo-Cheftrainer Mitja Mörec weiter auf ein Erfolgserlebnis. Nach drei Runden hält Blau-Weiß bei null Toren und null Punkten am Tabellenende.

Kühbauers Rotation wirkt
Dietmar Kühbauer schonte nach dem unglücklichen Aus gegen PAOK Saloniki in der Europa-League-Qualifikation Kräfte für die kommende internationale Aufgabe. Gleich sechs Veränderungen in der Startelf nahm der WAC-Trainer vor. Zukic war wie Pink dieses Mal von Beginn an dabei, Nwaiwu gab nach einer Bänderverletzung sein Comeback. Bei Blau-Weiß rückte Christopher Cvetko für den angeschlagenen Nico Maier in die Mannschaft.

Früher Elfmeter für WAC
Für die ohnehin nicht mit viel Selbstvertrauen ausgestatteten Gäste begann die Partie vor 3.641 Zuschauern denkbar schlecht. Zukic ging im Strafraum zu Boden, der VAR schaltete sich aber aus einem anderen Grund ein. Bei einer Flanke hatte der Ball Manuel Maranda am ausgestreckten Arm getroffen, Schiedsrichter Josef Spurny deutete auf den Elferpunkt, Zukic verwertete sicher. Der Serbe war auch am zweiten Treffer beteiligt. Seinen Pass in den Lauf von Pink verwertete der Stürmer ins lange Eck.

Rot für beide Seiten
Mörec sah zehn Minuten später den nächsten Tiefschlag für sein Team. Anderson traf Rene Renner beim Attackieren unabsichtlich voll am rechten Knöchel und musste – erneut nach VAR-Intervention – mit Rot vom Rasen. Renner konnte die Partie fortsetzen. Auch der WAC ging zu zehnt in die Kabine. Der wenige Minuten davor verwarnte Nwaiwu trat Ronivaldo im Zweikampf im Gesicht, Spurny holte wieder den roten Karton hervor. Der WAC war dem 3:0 durch Emmanuel Agyemang jedenfalls näher als Blau-Weiß dem Anschlusstor.

Vorentscheidung nach Seitenwechsel
Die Vorentscheidung sollte bald nach Seitenwechsel fallen. Wieder schickte Zukic Pink auf die Reise, der gegen defensiv unsortierte Linzer viel zu einfach zum Abschluss kam und Viktor Baier im BW-Gehäuse zum zweiten Mal bezwang. Der eingewechselte Jakob Knollmüller sorgte für ein Lebenszeichen der großteils harmlosen Linzer, ansonsten kontrollierte der WAC die Partie und hatte im Finish noch Möglichkeiten auf den vierten Treffer. Einziger Wermutstropfen für Kühbauer war der Ausfall von Donis Avdijaj. Der Offensivmann musste wenige Minuten nach seiner Einwechslung mit einer Muskelverletzung wieder vom Feld.


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